Das Vorhaben des koreanischen Stahlproduzenten Posco, seine Spezialstahltochter an die SeAH-Gruppe zu verkaufen, ist ins Stocken geraten. Im August hatten die beiden Unternehmen eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Jetzt aber gehen gewerkschaftlich organisierte Arbeiter von Posco Specialty Steel gegen den geplanten Verkauf vor. Sie fordern Ausgleichszahlungen und eine Jobgarantie. Sie befürchten den Wegfall zahlreicher Arbeitsplätze, da SeAH bereits Einsparungen und Effizienzsteigerungen angekündigt hat. Aufgrund nun anstehender Verhandlungen gilt das ursprüngliche Ziel, den Verkauf bis Jahresende abzuwickeln, als nicht mehr realistisch.