Die Wirtschaftsvereinigung Stahl rechnet beim Jahresrückblick damit, dass die Produktion 2009 um 28 Prozent auf 33 Millionen Tonnen Rohstahl geschmolzen ist. Das ist der niedrigste Stand seit den 1960er-Jahren. Seit Mitte 2009 deutet sich allerdings an, dass die Talsohle in der deutschen Stahlindustrie durchschritten ist. Grund für die Entspannung ist nach Einschätzung von Experten allerdings allein, dass die Lagerbestände inzwischen abgebaut sind. Für 2010 rechnet die Wirtschaftsvereinigung Stahl mit einer langsamen Erholung der Produktion von maximal 15 Prozent auf bis zu 38 Millionen Tonnen. Frühestens 2011 sei eine Rückkehr zu alten Wachstumsraten realistisch, so der Wirtschaftsverband.
