Qatargas und BASF unterzeichnen Lizenzvereinbarung

Qatargas Operating Company Limited (Qatargas) hat im Auftrag von Qatar Petroleum mit BASF SE eine Technologielizenzvereinbarung über die Erweiterung des North Field in Katar geschlossen, so eine gemeinsame Pressemitteilung der beiden Unternehmen. Gemäß dieser Vereinbarung stellt BASF zwei Technologien bereit, eine für die Gastrennung und eine für die Gasaufbereitung. Die Technologien kommen in vier neuen Gasverflüssigungsanlagen (LNG-Anlagen) in Katar zum Einsatz. Gastrennung und -aufbereitung sind zentrale Schritte in der Produktion von Flüssigerdgas (LNG). Dabei werden Verunreinigungen wie Kohlenstoffdioxid (CO2) und Schwefelwasserstoff (H2S) aus dem Erdgas entfernt, um so den nachfolgenden Verflüssigungsschritt zu ermöglichen.
„Wir sind stolz darauf, dass wir Qatargas mit unseren Technologien dabei unterstützen können, die gesetzten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. In den kommenden Jahren werden wir sehr eng mit Qatargas zusammenarbeiten, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen“, so Andreas Northemann, Vice President des BASF-Gaswäschegeschäfts.
Das Erweiterungsprojekt des North Field in Katar umfasst insgesamt vier neue LNG-Großanlagen. Mit einer Fläche von mehr als 6.000 Quadratkilometern ist das North Field vor der nordöstlichen Küste der Halbinsel Katar etwa halb so groß wie die Landfläche des Emirats.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.