Die Schmolz + Bickenbach AG hat im 1. Halbjahr 2012 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 66,3 Millionen Euro erzielt. Damit sank das betriebliche Ergebnis um rund 54 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Gründe hierfür sieht der Stahlkonzern vor allem in der Finanz- und Währungskrise und in dem damit zusammenhängenden Rückgang der Bestellungseingängen und Produktionsmengen. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen rückläufige Umsatzerlöse und ein deutlich niedrigeres Ergebnis als im Vorjahr. Geplante Restrukturierungsmaßnahmen sollen verstärkt werden. In der Schmolz+ Bickenbach Distributions GmbH (DE) sollen unter anderem durch Standortoptimierungen und Reduktion des Personalbestands Kosteneinsparungen von rund 13 Millionen Euro pro Jahr vorgenommen werden. Auch die Deutschen Edelstahlwerke streben jährliche Einsparungen von rund 20 Millionen Euro durch Senkung der Arbeitszeit und langfristig über den Abbau von Arbeitsplätzen, an.