Die Rohstahlerzeugung Deutschlands hat auch im April mit 3,88 Millionen Tonnen ein hohes Niveau erreicht, meldet die Wirtschaftsvereinigung Stahl. Gegenüber dem Vorjahreswert hat sich die Produktion damit in etwa verdoppelt. Allerdings markierte der April 2009 mit gerade einmal 1,87 Millionen Tonnen auch den Tiefpunkt der Krise. Im bisherigen Jahresverlauf (Januar bis April) übertrifft die Produktion den Vorjahreszeitraum um rund 60 Prozent. Die zurzeit registrierten sehr hohen Wachstumsraten spiegelten in hohem Maße auch Basiseffekte wider und würden sich im weiteren Jahresverlauf wieder zurückbilden, meint die WV Stahl. Im April wurde zum zweiten Mal in Folge eine Kapazitätsauslastung von über 90 Prozent erzielt.