In den Jahren 2024 bis 2030 wird RWE weltweit 55 Milliarden Euro netto investieren und ihr grünes Portfolio auf mehr als 65 Gigawatt (GW) ausbauen. Seit 2021 habe das Unternehmen seine Kapazitäten um 9 GW auf 35 GW (Stand: 30.09.2023) ausgebaut. Aktuell habe RWE 100 Projekte mit insgesamt 7,8 GW in 10 Ländern im Bau.
Industrieländer haben sich laut Pressemeldung weltweit zum Ziel gesetzt, langfristig klimaneutral zu wirtschaften und auf grüne Technologien umzustellen. Um ein nachhaltiges, sicheres und wettbewerbsfähiges Energiesystem zu schaffen, seien die Jahre bis 2030 von entscheidender Bedeutung.
Die Projektpipeline des Energiekonzerns sei geographisch und technologisch breit diversifiziert und umfasse Projekte mit einer Gesamtkapazität von mehr als 100 GW. Der technologische Schwerpunkt der geplanten Investitionen liege mit 75 Prozent auf Projekten im Bereich Erneuerbare Energien.
Verteilung des Investitionsvolumens
Regional bleiben laut Presseinformationen die bisherigen Kernmärkte im strategischen Fokus, allen voran der Heimatmarkt Deutschland, die USA und Großbritannien. Auch in den übrigen europäischen Kernmärkten und in ausgewählten Ländern der Region Asien-Pazifik – Australien sowie Japan und Korea – wolle RWE weiter wachsen. Von den 55 Milliarden Euro, fließe weit mehr als die Hälfte nach Europa. Allein in Deutschland plane das Unternehmen, rund 11 Milliarden Euro netto in den kommenden sieben Jahren zu investieren.
35 Prozent der Investitionsmittel seien für Offshore-Wind-Projekte vorgesehen. Damit wolle RWE ihre Offshore-Windkapazität von heute 3,3 GW auf 10 GW im Jahr 2030 erweitern. Dieser Ausbauplan sei bereits mit konkreten Projekten wie Sofia in Großbritannien mit 1,4 GW sowie Thor in Dänemark mit 1,1 GW gesichert. Weiterhin sind 25 Prozent der Investitionen für Batterieprojekte, flexible Erzeugung und Wasserstoff eingeplant. Der Bau von mindestens 3 GW wasserstofffähigen Gaskraftwerken und 2 GW Elektrolyseurleistung sei geplant.
Im Namen der RWE-Offensive „Growing Green“ investiere das Unternehmen seit 2021 bereits 20 Milliarden Euro netto. „In den kommenden Jahren bis 2030 wollen wir weltweit 55 Milliarden Euro in Erneuerbare Energien, Speichertechnologien, flexible Erzeugung und Wasserstoffprojekte investieren. Wir dekarbonisieren unser Portfolio noch schneller – im Einklang mit dem 1,5-Grad-Pfad und unserem Ziel, klimaneutral bis 2040“, so Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender der RWE AG.