Schmolz + Bickenbach hat Rückgänge bei Auftragseingängen, Absatzmengen und Umsatzerlösen hinnehmen müssen. Das gab der Spezialstahlkonzern jetzt bekannt. Infolge dieser Entwicklung erwartet das Unternehmen für 2015 ein EBITDA in der Spanne zwischen 160 und 180 Millionen Euro. Bisher war das Management von einem Ergebnis zwischen 190 und 230 Millionen Euro ausgegangen. Die Gründe dafür seien vielfältig: Der Rückgang der Rohstoffpreise beispielsweise habe zu weiteren Bestandsabwertungen geführt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Darüber hinaus sei das Öl- und Gasgeschäft wegen des niedrigen Ölpreises vorübergehend nahezu zum Erliegen gekommen. Die anhaltende Schwäche beim Rohölpreis mache die für das zweite Halbjahr 2015 erwartete Erholung im Öl- und Gasgeschäft unwahrscheinlich. Um den gegenläufigen Marktentwicklungen zu begegnen, habe das Unternehmen zusätzlich zum bereits laufenden Ergebnisverbesserungsprogramm weitere Maßnahmen identifiziert und implementiert.