Schaeffler im „Wasserstoffbündnis Bayern”

Schaeffler hat gemeinsam mit der Bayerischen Staatsregierung und weiteren Bündnispartnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen eine Absichtserklärung zur Gründung des „Wasserstoffbündnis Bayern“ unterzeichnet, so Unternehmen in einer aktuellen Pressemitteilung.

Übergeordnetes Ziel sei es, Klimaschutz, Energie, Mobilität und technologische Innovation zu vereinen und das enorme Potential der Wasserstofftechnologie als Energieträger der Zukunft zu nutzen. An der Gründungsfeier im Energie Campus Nürnberg nahmen neben dem bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, Hubert Aiwanger, Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Bernd Sibler, Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, und Prof. Dr.-Ing. Peter Gutzmer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand Technologie der Schaeffler AG, sowie Prof. Dr. Tim Hosenfeldt, Leiter Innovation und Zentrale Technologie der Schaeffler AG, teil.

„Wir wollen eine CO2-neutrale, nachhaltige individuelle Mobilität mit Blick auf die gesamte Energiekette gestalten“, sagte Prof. Dr.-Ing. Peter Gutzmer. „Mit rein batterie-elektrischen Fahrzeugen alleine kann man das globale CO2-Emissionsproblem nicht lösen.“ Grüner Wasserstoff soll dabei als Rohstoff und Energieträger zunehmend an Bedeutung gewinnen, zum einen durch direkte Nutzung in der Brennstoffzelle und zum anderen, unter Einbezug von CO2, als Basis für synthetisch erzeugte, gasförmige oder flüssige E-Kraftstoffe, heißt es weiter. Diese zentrale Position wird grüner Wasserstoff nicht nur in der Mobilität, sondern auch in der Energiewirtschaft einnehmen. Das Bündnis verfolge deshalb unter anderem das Ziel, Bayern zu einem führenden Standort in der Forschung und bei der industriellen Fertigung von Wasserstoff-Schlüsselkomponenten auszubauen und als Technologieführer im Bereich Wasserstoffspeicherung und -logistik zu etablieren.

Foto: Schaeffler

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.