Schaeffler profitiert von Auto-Sparte

Das Geschäft mit der Autoindustrie läuft beim Wälzlagerhersteller Schaeffler weiter rund: Nach Informationen des Fachmagazins AUTOMOBIL PRODUKTION konnte der Konzern dank des wachsenden Kerngeschäfts und des schwachen Euro im vergangenen Jahr auch die Schwäche im Industriegeschäft ausbügeln. Demnach wuchs der Konzernumsatz im Jahresvergleich insgesamt um 9,1 Prozent auf 13,23 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Ohne Rückenwind aus der Umrechnung in Euro hätte das Plus 3,5 Prozent betragen, heißt es. Im laufenden Jahr peile Vorstandschef  Klaus Rosenfeld ein Wachstum von 3 bis 5 Prozent an. Unter dem Strich kam laut AUTOMOBIL PRODUKTION das Plus bei den Erlösen aber nicht an, weil Schaeffler im Dezember 238 Millionen Euro für mögliche Schadensersatzansprüche in einem Kartellverfahren zurücklegte. Außerdem wurden für den Konzernumbau im schwächelnden Industriegeschäft Rückstellungen von 36 Millionen Euro gebildet. Der Konzerngewinn schrumpfte um 9,6 Prozent auf 591 Millionen Euro.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.