Enttäuschendes Auftaktquartal: Siemens musste in den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen. Das Ergebnis nach Steuern sank um 25 Prozent – von 1,457 Milliarden Euro auf 1,095 Milliarden Euro. Der Grund dafür liegt in den gesunkenen Ölpreisen. Infolge dessen hat die Division „Power and Gas“ erhebliche Umsatzrückgänge zu verzeichnen. Dabei hatte der Konzern gerade diese Sparte im vergangenen Jahr mit zwei Zukäufen gestärkt, unter anderem waren der Ölindustrieausrüster Dresser Rand für 7,6 Milliarden US-Dollar und der Großteil des Energiegeschäftes von Rolls-Royce für 1,3 Milliarden US-Dollar übernommen worden. Eine negative Entwicklung, die sich auch auf die Zulieferer von Edelstahlprodukten auswirken kann.