Siemens hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2012 den Konjunkturabschwung zu spüren bekommen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wuchs der Umsatz dank eines guten Auftragsbestands und positiver Währungsumrechnungseffekte um zehn Prozent. Der Auftragseingang hingegen ging wegen eines erheblich geringeren Volumens aus Großaufträgen um 23 Prozent zurück. „Die Abwärtsbewegung der Weltwirtschaft hat in den vergangenen Monaten zugenommen. Wir spüren eine zunehmende Investitionszurückhaltung bei unseren Kunden und einen stärkeren konjunkturellen Gegenwind, vor allem in den industriellen kurzzyklischen Geschäften“, kommentiert Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender von Siemens, das Ergebnis. Für das Geschäftsjahr 2012 erwartet Siemens nur noch ein moderates Umsatzwachstum gegenüber dem Geschäftsjahr 2011.