SKF treibt Railway Business in Schweinfurt voran

SKF investiert 3,1 Millionen Euro in neue Eisenbahnlager-Prüfstände am Railway-Standort Schweinfurt und lässt hier auch Teststände für Indien entwickeln.

Der Standort Schweinfurt ist laut Pressemitteilung innerhalb des SKF-Konzerns eines der großen Railway-Kompetenzzentren. Hier werden Zylinderrollenlager für Eisenbahn-Radsätze in großen Stückzahlen gefertigt. Es gebe seit 2021 das Railway Service & Competence Center, in dem gebrauchte Eisenbahnlager wiederaufbereitet werden und ein zweites oder drittes Leben erhalten. Dort stehen nach Unternehmensangaben bislang acht Eisenbahnlager-Prüfstände, auf denen das Material im Dauerbetrieb auf Herz und Nieren geprüft und oft sogar Lebensleistungstests unterzogen werde.

Jetzt erfahre der Eisenbahn-Standort Schweinfurt eine erneute Aufwertung. Die Konzernmutter in Schweden hat 3,1 Millionen Euro für sechs zusätzliche Eisenbahnlager-Prüfstände bewilligt. Außerdem solle das erfahrene Schweinfurter Railway-Team zwei Teststände für SKF-Kollegen in Indien entwickeln und bauen, damit auch dort die aufwändigen Prüfverfahren für das Eisenbahnwesen durchgeführt werden können. „Die Entscheidung für den Standort Schweinfurt macht deutlich, wieviel Eisenbahn-Knowhow hier gebündelt ist“, so Stefan Gladeck, SKF Railway Manager EMEA (Europe, Middle East, Afrika). „Wir haben uns in der SKF-Welt einen guten Namen erarbeitet. Das macht ein Stück weit stolz.“

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Sonja Wingels
Sonja ist Redakteurin bei der Edelstahl Aktuell. Nach ihrem Studium der Psychologie an der HHU in Düsseldorf und selbstständiger Arbeit als Content Creator nutzt sie nun diese Erfahrungen, um zum Erfolg der Zeitung beizutragen und ihr Fachwissen in der Edelstahlbranche zu vertiefen.