Bei der SMS Group ging der Auftragseingang im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 3,167 Milliarden Euro zurück. Das gab der Konzern jetzt bekannt. Den Angaben zufolge belief sich der Auftragseingang im Jahr zuvor auf 3,309 Milliarden Euro. Der Umsatz lag 2014 mit 3,406 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Das Ergebnis ging im Geschäftsjahr 2014 auf 31 Millionen Euro vor Steuern zurück (2013: 178 Millionen Euro). Die Aufwendungen für die Restrukturierung der SMS Group hätten das Ergebnis 2014 belastet, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Burkhard Dahmen, Sprecher der Geschäftsführung der SMS Holding GmbH: „Noch zu Beginn dieses Jahres hatten wir, aufgrund der von unseren Kunden erhofften Bodenbildung des Stahlmarktes, positive Auswirkungen auf unser Geschäft erwartet. Aufgrund der weltweit vorhandenen Überkapazitäten sind unsere Kunden aber weiter zurückhaltend bei Investitionen in neue Anlagen. Zusätzlich belasten die weiter anhaltenden politischen Unsicherheiten in den für uns wichtigen Absatzmärkten Russland und Ukraine das Geschäft. Wir sehen weiterhin großes Potenzial bei Modernisierungen hin zu energieeffizienter und umweltorientierter Anlagentechnik sowie im gesamten Feld der Serviceleistungen. Insgesamt erfordert die Marktlage aber eine Konsolidierung und Reduzierung der Kapazitäten. Vor diesem Hintergrund rechnen wir auch für das laufende Geschäftsjahr 2015 nur mit einem Auftragseingang auf dem Niveau des Vorjahres. Beim Ergebnis vor Steuern erwarten wir aufgrund des Rückgangs der Restrukturierungsaufwendungen eine Verbesserung.“