Shell treibt nach der 54 Milliarden schweren Übernahme des Rivalen BG seinen Sparkurs voran. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach sollen nach Angaben des britisch-niederländischen Unternehmens am Dienstag bis zu zehn Prozent der Öl- und Gasproduktion verkauft werden. Damit stünde das Geschäft in bis zu zehn Ländern zur Disposition. Welche das sind, sei zunächst nicht bekannt, so Reuters. Zugleich habe Shell angekündigt, die jährlichen Investitionen bis zum Ende des Jahrzehnts unter 30 Milliarden Dollar zu halten. Für 2016 habe der hinter Exxon Mobil zweitgrößte Ölkonzern die Investitionen zum dritten Mal herabgestutzt, auf nun 29 Milliarden Dollar. Ursprünglich sollten es 35 Milliarden sein. Die Integration von BG soll zu Kostensenkungen über 4,5 Milliarden Dollar führen, das seien eine Milliarde mehr als zunächst anvisiert, heißt es. Mit der Übernahme steige Shell zum weltweit führenden Anbieter von Flüssiggas auf.