Stahl mit positiver CO2-Bilanz

Die Unternehmensberatung The Boston Consulting Group hat zusammen mit den Organisationen der Stahlindustrie in Deutschland in einer Studie die CO2-Einsparungen aus innovativen Stahlanwendungen wie z.B. effizienteren Kraftwerken, Windenergieanlagen oder leichteren Fahrzeugen ermittelt und den durch die Stahlproduktion verursachten CO2-Emissionen gegenübergestellt. Alleine durch den Einsatz von weiterentwickelten Stählen könne demnach eine große Menge CO2 eingespart werden. Die größten Potentiale liegen in der Erneuerung fossiler Kraftwerke, beim Ausbau der Windenergie und bei der Gewichtsreduktion von PKWs. Im Durchschnitt der acht untersuchten Beispiele werde sechsmal soviel CO2 eingespart, wie die Produktion verursacht. Ein Drittel der von der Bundesregierung für Deutschland vorgesehenen Minderung von bis zu 40 Prozent bis 2020 ließe sich nur mithilfe innovativer Stahlprodukte und ihren Anwendungen verwirklichen, erklärte die Wirtschaftsvereinigung Stahl.

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Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.