Stahlindustrie fordert fairen Wettbewerb

Vertreter Chinas und der Europäischen Union haben gerade in Peking über gemeinsame politische und wirtschaftliche Herausforderungen beraten. Das teilte die Wirtschaftsvereinigung Stahl mit. Bereits in der kommenden Woche wolle die Europäische Kommission einen Vorschlag unterbreiten, ob China nach Dezember 2016 der Status einer Marktwirtschaft verliehen werden soll, heißt es. „China dürfen bei der Konferenz von der EU keine voreiligen Versprechungen gemacht werden“, warnte Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, bereits im Vorfeld. Ein solcher Status würde die Wirksamkeit von Maßnahmen gegen unfaire Handelspraktiken wie Dumping massiv beeinträchtigen. Vielmehr müsse es darum gehen, bei China fairen Wettbewerb und den verstärkten Abbau von Überkapazitäten im Stahlbereich einzufordern.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.