Die Stahlkonjunktur in Deutschland hat sich laut Wirtschaftsvereinigung Stahl zu Jahresbeginn stabilisiert: Die Auftragseingänge Walzstahl legten demnach im ersten Quartal um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Dabei seien die stärksten Impulse aus dem Inland und den Ländern der Europäischen Union gekommen. Da zudem auch die Lieferungen rückläufig gewesen seien, habe sich auch der Auftragsbestand verbessert. In einer Pressemitteilung der Wirtschaftsvereinigung Stahl heißt es: Die Entwicklung der Auftragseingänge ist vor allem auf lagerzyklische Gründe zurückzuführen: Infolge der massiven Verwerfungen auf dem Stahlmarkt im zweiten Halbjahr 2015 waren die Lagerbestände bei Händlern und Verarbeitern auf ein außergewöhnlich niedriges Niveau gefallen und werden nun wieder aufgefüllt. Die grundlegenden Strukturprobleme auf dem globalen Stahlmarkt, insbesondere die hohen Überkapazitäten in China, bleiben davon jedoch unberührt.