Die Auftragseingänge Walzstahl haben auch im Schlussquartal 2016 ihren Stabilisierungskurs fortgesetzt. Das teilte die Wirtschaftsvereinigung Stahl nun mit. Im letzten Jahresviertel legten die Auftragseingänge demnach gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5 Prozent zu. Das starke Plus bei den Auftragsbeständen im Dezember gleiche die Delle des Vorjahresmonats aus, heißt es. Die jüngsten Daten zum Auftragseingang stützen die Einschätzung, dass sich die Stahlmengenkonjunktur auf einem moderaten Erholungskurs befindet, so die Wirtschaftsvereinigung Stahl. Die ungelöste Strukturkrise und wachsende Protektionismustendenzen in der globalen Stahlindustrie sowie der anhaltend hohe Importdruck in der Europäischen Union blieben gleichwohl als zentrale konjunkturelle Risikofaktoren vorherrschend. Die Stahlindustrie in Deutschland starte zwar mit einer verbesserten Auftragslage in das neue Jahr allerdings belastet mit einer erheblichen konjunkturellen Unsicherheit.