In der Vergangenheit hat Stallkamp immer wieder Projekte für Klärwerke und die Entsorgungsindustrie umgesetzt. Dazu zählten neben diversen Schlammbehältern auch komplexe Abwasseranlagen, wie zum Beispiel ein V4A-Behälter mit Edelstahlboden oder ein trichterförmiges Nachklärbecken. Mit dem Auftritt auf der IFAT (14.-18.05.18) will Stallkamp seine Position im Abwassersegment jetzt stärker forcieren.
Dass die Erich Stallkamp ESTA GmbH über das nötige Know-how verfügt, beweisen nach eigenen Angaben verschiedenste Projekte aus den letzten 25 Jahren. Beispielsweise wurde im bayrischen Plattling eine umfangreiche Abwasseranlage mit zwei Glattstahlbehältern (Ø15,52m, h=8,78m) als Abwassersammelbehälter konstruiert und montiert. Zusätzlich dient ein Wellstahlbehälter (Ø2,75m, h=8,78m) als Ausgleichsbehälter für das Unternehmen der Papierindustrie.
Auch für die Lebensmittelindustrie wurden bereits größere Abwasservorbehandlungsanlagen installiert; so auch im nordrhein-westfälischen Grevenbroich. Dort wurde ein Edelstahlbehälter (Ø16,29m, h=10,03m) mit freitragendem Rippenkuppeldach sowie diversen Anbauteilen realisiert.
Auch bei Sonderkonstruktionen erwies sich Stallkamp bereits als verlässlicher Partner. So wurde in Herzebrock eine Kläranlage mit mehreren Klärbecken (Ø außen 24,00m, Ø innen 3,88m, h=4,18m) entwickelt, die mit Überfallhöhen gesteuert wird. Auch die trichterförmigen Nachklärbecken (Ø oben 7,65m, Ø unten 1,40m, h=5,00m) mit gezahnter Ablaufrinne für eine Privatbrauerei überzeugten mit ihrer Stabilität und Langlebigkeit, so Stallkamp.
Aktuell ist ein Abwasserprojekt mit drei Edelstahlbehältern für einen Automobilhersteller in Ingolstadt in der Umsetzung. Dabei handelt es sich um einen Schlammstapelbehälter für ausgeflockten Schlamm (180 m³), der mit vielen Anbauteilen und Rührwerkstechnik ausgestattet wird. Zudem werden zwei Reinwassertanks (je 120 m³) geliefert. Alle drei Tanks werden mit einem freitragenden Edelstahldach (V2A) konstruiert.
Die Entscheidung für den Werkstoff Edelstahl lohnt sich immer: Denn die Folgekosten für Wartung und Instandsetzung reduzieren sich auf ein Minimum. Gleichzeitig ist die Lebensdauer der Stallkamp-Edelstahlbehälter nach Unternehmensangaben nahezu konkurrenzlos. Edelstahl Rostfrei verdankt seine Beständigkeit gegen Korrosion einer einfachen chemischen Reaktion: Aufgrund seines Chromgehaltes bildet sich in Verbindung mit dem Sauerstoff in der Luft oder im Wasser an der Oberfläche eine hauchdünne chemisch beständige Passivschicht. Wird die Passivschicht durch äußere Einwirkungen beschädigt, bildet sie sich aus der Matrix des Edelstahls neu heraus. Im Gegensatz zu anderen Werkstoffen oder Werkstoffkombinationen kann Edelstahl Rostfrei nach Gebrauch vollständig und problemlos recycelt werden.
Neben hochwertigen Edelstahlbehältern bietet Stallkamp auch die zugehörige Pump- und Rührwerkstechnik an. Für den speziellen Einsatz in Abfall- und Klärbecken empfiehlt sich laut Stallkamp ein Volledelstahlrührwerk, welches für die Durchmischung von Flüssigkeiten mit veränderlichem pH-Wert, allgemein von pH 5,3 bis pH 8,1 bei Raumtemperatur 20°C, ausgelegt ist. Darüber hinaus umfasst das Stallkamp-Portfolio Separationstechnik, die für unterschiedlichste Anwendungen und TS-Gehalte hergestellt wird.
Um das Abwassergeschäft weiter voranzutreiben, präsentiert sich Stallkamp vom 14.-18. Mai auf der IFAT Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft in München. Am Stand 208 in Halle A1 werden Exponate und Referenzen präsentiert sowie qualifizierte Beratung angeboten.