Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer sind schwungvoll in die zweite Jahreshälfte gestartet. Die Unternehmen verzeichneten im Juli insgesamt ein Orderplus von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das Inlandsgeschäft stieg um 43 Prozent, das Auslandsgeschäft lag 5 Prozent über dem Vorjahresniveau, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) jetzt mit. Im aussagekräftigeren Drei-Monats-Vergleich verbuchten die Maschinenbauer zwischen Mai und Juli unterm Strich ein Plus von vier Prozent. Einem Plus von 16 Prozent der inländischen Aufträge stand ein Minus von zwei Prozent aus dem Ausland gegenüber. „Wir hatten ungewöhnlich großvolumige Aufträge im Inland und im Euroraum (plus 51 Prozent). Diese herausgerechnet, dürfte es in beiden Absatzregionen allenfalls einen einstelligen Zuwachs gegeben haben, der den Orderrückgang im Nicht-Euro-Raum (minus neun Prozent) kompensieren half. Unterm Strich steht für die ersten sieben Monate des Jahres nur ein kleines Auftragsplus von zwei Prozent“, kommentierte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers das Juli-Ergebnis.