Auf der Betriebsrätevoll- und Delegiertenkonferenz des Essener STEAG-Konzerns im September 2023 hat Dr. Andreas Reichel, Vorsitzender der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor, deutlich gemacht, dass der bevorstehende Verkauf des Essener Energiekonzerns an den spanischen Infrastrukturinvestor Asterion Industrial Partners für STEAG mehr Spielraum bei der Gestaltung der Energie- und Wärmewende bedeutet.
Vor den Teilnehmenden der Betriebsrätevoll- und Delegiertenkonferenz auf Zeche Zollverein in Essen erläuterte Reichel die zukünftige Marschrichtung des Essener Energiekonzerns: „Der voraussichtlich im Dezember 2023 endgültig besiegelte Verkauf der STEAG GmbH mitsamt ihrer beiden Töchter Iqony und STEAG Power an Asterion ist ein sehr gutes Signal für die rund 5.300 Beschäftigten und für die Energiebranche in Deutschland insgesamt. Gemeinsam mit unserem künftigen Eigentümer haben wir nun das Potenzial, deutlich in die Erweiterung unserer ganzheitlichen Lösungen für die Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung der Energieversorgung zu investieren.“
Asterion hatte laut Pressemeldung Ende August angekündigt, nach vollzogener Übernahme rund eine Milliarde Euro in das grüne Wachstumsgeschäft des STEAG-Konzerns investieren zu wollen, welches unter dem Dach der jungen Tochter Iqony gebündelt ist. „Zu unseren Leuchtturmprojekten gehört beispielsweise das Projekt ‚HydrOxy Hub‘ am Kraftwerksstandort Duisburg-Walsum, wo wir in einem Elektrolyseur mit einer Erzeugungsleistung von bis zu 520 Megawatt große Mengen an grünen Wasserstoff erzeugen wollen“, so Andreas Reichel.
Ebenso zählen laut Presseinformation Projekte für den Neubau mehrerer wasserstofffähiger Gaskraftwerke zu den künftigen Investitionsschwerpunkten.