Stellantis investiert 130 Mio. Euro in Eisenach

Stellantis hat Investitionen von mehr als 130 Millionen Euro in das Werk in Eisenach bekanntgegeben, in dem das Kompakt-SUV Opel Grandland vom Band rollt. Mit diesen Mitteln solle die Produktion eines batterieelektrischen Grandland-Nachfolgers (BEV) ermöglicht werden, der auf der völlig neuen Plattform „STLA Medium“ basieren werde. Die Produktion des neuen BEV soll laut Pressemeldung in der zweiten Jahreshälfte 2024 beginnen.

„Eisenach, unser kompaktestes Werk in Deutschland, hat ein starkes Streben nach Qualitätsverbesserungen gezeigt“, so Arnaud Deboeuf, Chief Manufacturing Officer von Stellantis. „Mit dieser Zuteilung der neuen vollwertigen BEV-Plattform von Stellantis, STLA Medium, werden die hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standorts die Kosten und die Qualität der von ihnen produzierten Fahrzeuge weiter verbessern und unsere Kundinnen und Kunden begeistern.“

Das im September 1992 mit der Produktion des Opel Astra eröffnete Montagewerk im thüringischen Eisenach feierte im vergangenen Jahr sein 30-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür, bei dem an die Produktion von insgesamt 3,7 Millionen Fahrzeugen erinnert wurde.

Die nun angekündigte Investition in den Standort sei ein wichtiger Schritt zur Erfüllung der Ziele des Strategieplans Dare Forward 2030. Dieser sehe tiefgreifende Senkungen der Emissionen vor: So soll der CO2-Ausstoß bis 2030 im Vergleich zu 2021 halbiert werden, und bis 2038 sollen Netto-Null-CO2-Emissionen erreicht werden – mit einer Kompensation der verbleibenden Emissionen im einstelligen Prozentbereich.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.