ThyssenKrupp weist nach ersten Eckdaten zum Geschäftsjahr 2008/09 einen Verlust von 734 Millionen Euro aus, der Nettoverlust liege bei 1,87 Milliarden Euro. Die vollständige Bilanz will der Vorstand in zwei Wochen vorlegen. Trotz Verlust will sich der Konzern für eine Dividendenzahlung von 30 Cent je Aktie einsetzen. Im europäischen Flachstahlgeschäft geht der Konzern von einer besseren Nachfrage und einer höheren Kapazitätsauslastung aus. Auch im Edelstahlbereich erwarte ThyssenKrupp eine Mengenstabilisierung. Die beiden neuen Werke in Brasilien und Alabama lägen sowohl im Budget- als auch im Zeitplan. Die Kokerei in Brasilien, mit deren Bau ursprünglich eine chinesische Firma betraut war, werde nun die Konzerntochter Uhde zu Ende bauen.
