ThyssenKrupp kehrte im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2009/2010 nach drei Verlustquartalen wieder in die Gewinnzone zurück. Wie der Konzern jetzt bekannt gab, erreichte das Ergebnis vor Steuern (EBT) 313 Mio Euro, was einem Plus von 73 Mio Euro gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht (240 Mio). Ursächlich für die wirtschaftliche Entwicklung im 1. Quartal waren nach Konzernangaben eine höhere Nachfrage, teilweise bessere Preise, eine höhere Produktivität sowie die Fortsetzung der strikten Kosten- und Investitionskontrolle. Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahr allerdings um 19 % auf 9,4 Mrd . „Die Mehrzahl der Business Areas erwirtschaftete im ersten Quartal einen Gewinn“, erläuterte Vorstandsvorsitzender Dr. Ekkehard Schulz. „Da wir jedoch die sich abzeichnende wirtschaftliche Erholung nach wie vor als fragil ansehen, bleiben wir weiter vorsichtig. Das Bereinigte Ergebnis vor Steuern erwarten wir deshalb unverändert in niedriger dreistelliger Millionen-Euro-Größe.” Auftragseingang und Umsatz waren im Vergleich zum Vorjahresquartal noch rückläufig. Im Vergleich zum Vorquartal hat sich allerdings der Auftragseingang mit einem Anstieg um rund 1,8 Mrd auf 9,3 Mrd spürbar erholt. Die Netto-Finanzschulden stiegen nur gering um 71 Mio auf rund 2,1 Mrd . Gegenüber dem 31. Dezember 2008 gingen die Nettofinanzschulden um 1,4 Mrd zurück.
