VDA: International schwacher Jahresstart

Die internationalen Automobilmärkte sind nach Angaben des VDA ohne Schwung in das neue Jahr gestartet. Der europäische Pkw-Markt (EU28 & EFTA) lag unter dem Vorjahresniveau. Dies gelte auch für Japan, Brasilien und Indien. Der chinesische Pkw-Markt musste einen deutlichen Rückgang hinnehmen.
Der US-Markt für Light-Vehicles erreichte hingegen Vorjahresniveau, so der Verband. 
Nach einem starken Dezember 2019 wurden in Europa im Januar erwartungsgemäß weniger Neuwagen zugelassen. Der Markt erzielte ein Volumen von 1,1 Millionen Pkw, gut 7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Auf den fünf größten Einzelmärkten fiel das Minus in Frankreich besonders hoch aus (-13 Prozent). In Spanien ging der Absatz um 8 Prozent zurück, in Deutschland und dem Vereinigten Königreich jeweils um 7 Prozent. Der italienische Pkw-Markt gab um 6 Prozent nach.

In China sank das Marktvolumen im Januar laut einer Schätzung des Herstellerverbandes CAAM um 20 Prozent und erreichte ein Niveau von 1,6 Mio. Pkw. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das chinesische Neujahrsfest in diesem Jahr überwiegend in den Januar fiel, während es im Vorjahr im Februar stattfand. Im Anschluss gab es aufgrund des Coronavirus‘ erste negative Auswirkungen im Markt. 
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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.