Die VDM Metals Group setzt nach eigenen Angaben künftig für das Beizen von Walzdraht aus hochlegierten Werkstoffen auf die nächste Generation der Bonderite C-CP-Technologie (Cleanox) von Henkel. Dies gab das Unternehmen in einer aktuellen Pressemitteilung bekannt. Die Beizformulierung ist frei von Salpetersäure (HNO3) und hilft somit die NOx-Grenzwerte einzuhalten.
Olaf Kazmierski, Senior Vice President of Production bei VDM Metals in Werdohl, sieht das Nachhaltigkeitspotenzial der neuen Technologie sowie die Zusammenarbeit mit Henkel äußerst positiv: Mit Bonderite C-CP konnten wir unseren Beizprozess optimieren. Henkel hat uns hinsichtlich Prozessmanagement und Verbrauchsoptimierung gut beraten. So war eine reibungslose Umstellung von den Mischsäuren auf die Bonderite-Technologie möglich. Das Problem der Nitratbelastung hat sich deutlich entschärft. Der Prozess läuft mittlerweile problemlos, das neue Beizverfahren ist gut etabliert.
Henkel ist ganz im Sinne der Unternehmensstrategie entschlossen, Nachhaltigkeit voranzutreiben. Daher bieten wir unseren Kunden aus der Metallbandindustrie einen zuverlässigen, flexiblen und umweltverträglichen Beizprozess für Edelstahl. Kunden wie VDM Metals profitieren von wettbewerbsfähigen Produktionskosten und leisten gleichzeitig einen nennenswerten Beitrag zu größerer Umweltverträglichkeit und Produktsicherheit, fügte Björn Lorenz, der für Westeuropa zuständige Sales Manager Metal Coil bei Henkel, hinzu.
Foto: VDM Metals