Der Umsatz von voestalpine ist im Geschäftsjahr 2020/21 konjunkturbedingt um 11,4 % von 12,7 Mrd. Euro auf 11,3 Mrd. Euro zurückgegangen. Allerdings fiel das Operative Ergebnis (EBITDA) mit 1,1 Mrd. Euro deutlich besser aus als zu Beginn des Geschäftsjahres erwartet. Das erklärte das Unternehmen in einer Corporate News Meldung.
Das Betriebsergebnis (EBIT) zeigte sich mit 115 Mio. Euro wieder klar positiv bei voestalpine. Auch das Ergebnis vor Steuern mit 11 Mio. Euro (Vorjahr: -230 Mio. Euro) und Ergebnis nach Steuern mit 32 Mio. Euro (Vorjahr: -216 Mio. Euro) fielen wieder positiv aus. Das Investitionsvolumen im Geschäftsjahr 2020/21 blieb mit 612 Mio. Euro um 21,2 % unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 777 Mio. Euro. Im Ausblick 2021/22 geht voestalpine von einem EBITDA zwischen 1,6 Mrd. Euro und 1,9 Mrd. Euro aus.
Das Geschäftsjahr 2020/21 der voestalpine war von einem Wirtschaftseinbruch historischen Ausmaßes geprägt, heißt es weiter. Im 1. Quartal kam es zu einem massiven Nachfrageeinbruch in beinahe allen Kundensegmenten. Die Nachfrage nach voestalpine-Produkten nahm allerdings im 2. Quartal trotz neuerlicher Lockdowns in vielen Märkten wieder zu und stieg im Laufe des Geschäftsjahres kontinuierlich an. Vor allem die Automobilindustrie kehrte überraschend stark aus dem Coronatief zurück und ließ laut voestalpine die Nachfrage nach hochqualitativen Stahlprodukten deutlich wachsen. Besonders schwer von der Krise getroffen wurden die Luftfahrt- sowie die Öl- und Gasindustrie. Der Geschäftsbereich Bahninfrastruktursysteme verzeichnete hingegen über den gesamten Geschäftsjahresverlauf eine stabile Entwicklung. Das Segment Lagertechnik erreichte aufgrund des boomenden Online-Handels ein All-Time-High beim Auftragseingang.
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