Wie die Nachrichtenagentur Reuters mitteilt, macht sich der österreichische Stahlkonzern Voestalpine einem Magazinbericht zufolge Hoffnungen auf einen Großauftrag für die umstrittene Ostsee-Pipeline Nord Stream 2. Die Chancen für die Voestalpine, den Zuschlag zu erhalten, lägen bei deutlich über 50 Prozent, sagte Voestalpine-Chef Wolfgang Eder dem Magazin Trend. Eine Entscheidung erwarte der Manager in den nächsten Wochen. Der russische Energieriese Gazprom hatte im September mit europäischen Partnern vereinbart, die bestehende Pipeline Nord Stream, die Gas aus Russland über die Ostsee nach Deutschland bringt, auszubauen. Kritiker monieren, dass die Ukraine und Polen umgangen werden und die EU-Abhängigkeit von russischem Gas bestehen bleibt. Die EU-Kommission hat angekündigt, das Projekt zu prüfen.