Voith beteiligt sich am schwedischen Start-up Yangi® AB

Voith hat Anteile an dem Nachhaltigkeits-Start-up Yangi® übernommen, dessen Unternehmenssitz in Varberg, Schweden, ist. Wie das Unternehmen aktuell mitteilte, haben beide Parteien den Kaufvertrag im Dezember 2022 unterzeichnet.

Yangi® hat ein Herstellungsverfahren entwickelt und leistet laut Voith Pionierarbeit bei der Entwicklung einer neuen Technologie zur Herstellung von 3D-geformten Verpackungen auf Zellulosebasis. Das Verfahren beruht auf dem Prinzip der Trockenformung in einer einzigen Maschinenlinie und ermögliche eine kosten- und ressourceneffiziente Lösung, die das Potenzial habe, Hartplastik in großem Maßstab zu ersetzen. Im Vergleich zum wasser- und energieintensiven Wet Pulp Molding Verfahren benötige das Trockenformverfahren von Yangi® kein Wasser und weniger Energie, was zu minimierten CO2-Emissionen und 75 Prozent weniger Energieverbrauch führe. Die Anwendungen für die Verpackungslösungen seien vielfältig und reichten von Kosmetika und Schönheitsprodukten bis hin zu frischen Lebensmitteln, Take-Away und Konsumgütern. Neben Voith habe auch die Luxusmarke CHANEL Anteile von Yangi® übernommen und unterstütze aktiv die Geschäftsentwicklung.

Die innovative Technologie von Yangi® ist das Ergebnis von zehn Jahren Forschung und Entwicklung des Schwesterunternehmens The Loop Factory®, das sich auf die Megatrends Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft konzentriert. Damit investiert der führende Full-Line-Anbieter Voith in zukunftsorientierte, neue Technologien, um die Dekarbonisierung in der Papierbranche weiter voranzutreiben.

Vorheriger Artikelvoestalpine akquiriert Metaltec AG
Nächster ArtikelKlöckner & Co bietet Kunden individualisierte Product Carbon Footprints
Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.