Der Münchner Spezialchemiekonzern Wacker hat in seinem neuen Silizium-Werk im amerikanischen Charleston einen Rückschlag erlitten: Nach einer Wasserstoffexplosion am 7. September seien die Schäden so gravierend, dass die Produktion nun für mehrere Monate gestoppt werden müsse, berichtete die Fachzeitschrift Chemie Technik. Demnach hatte sich die Explosion am 7. September in der Polysiliziumproduktion aufgrund eines technischen Defekts ereignet. Durch den Wasserstoff-Austritt war laut Wacker eine kleine, aber wichtige Teilanlage des Werks stark beschädigt worden, schreibt Chemie Technik. Nach dem Vorfall seien zwei Werkangehörige zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht worden.