WACKER startet Bau von Kompetenzzentrum in Halle

Am WACKER-Standort in Halle rollen die Bagger an. Wie das Unternehmen mitteilte, hat der Ausbau des Biotech-Standorts zum mRNA-Kompetenzzentrum begonnen. Künftig sollen hier Wirkstoffe auf Basis von Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA), wie zum Beispiel mRNA-Impfstoffe gegen das Coronavirus hergestellt werden.

Mit dem Ausbau werden sich die Produktionskapazitäten am WACKER-Standort in Halle laut Presseinformation mehr als verdreifachen. Geplant sei ein Neubau mit vier Stockwerken, der sich an das bestehende Gebäude anschließen soll. Neben den vier mRNA-Produktionslinien werde das neue Gebäude Labore für die Qualitätskontrolle, Lagerflächen wie auch Büro- und Sozialräume enthalten. Rund 200 neue Mitarbeiter will WACKER im Zuge der Erweiterung einstellen. Mit dem Ausbau investiere das Unternehmen über 100 Millionen Euro in Halle.

Geplant sei, dass das neue Gebäude in weniger als 24 Monaten stehen und die Produktionslinien in Betrieb gehen sollen. Für den Bau wie auch die Validierung der neuen Anlagen sei der Hightech-Anlagenbauer Exyte als Generalunternehmer engagiert worden. Exyte ist auf die Bereitstellung von Halbleiter- und Pharmaanlagen spezialisiert und gilt als Pionier im Bereich der Reinraumtechnik.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.