Düstere Aussichten für Anlagenbauer und Serviceunternehmen in der Öl- und Gasindustrie: Das Investitionsvolumen in der Branche geht infolge des niedrigen Ölpreises in diesem und im kommenden Jahr um insgesamt 220 Milliarden US-Dollar gegenüber vorherigen Prognosen zurück. Zu diesem Ergebnis kommt die Wirtschaftsberatung Wood Mackenzie in einer aktuellen Studie. Nach Erkenntnissen der Marktforscher plant die Branche Kostenreduzierungen bei Projekten in einer Größenordnung von 20 bis 30 Prozent. Insgesamt seien geplante Projekte im Wert von 1,5 Billionen US-Dollar bei einem Barrel-Preis von unter 50 US-Dollar unrentabel. Darüber hinaus seien immense Einsparungen im Betrieb der vorhandenen Anlagen geplant, was vor allem den Servicebereich treffe.