Die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie erwartet für 2014 ein Produktionsplus von vier Prozent auf 15,1 Milliarden Euro. „Damit wird der bisherige Produktionsrekord ein weiteres Mal eingestellt“, berichtete Martin Kapp, Vorsitzender des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW), anlässlich der Jahrespressekonferenz des Verbandes.
Grund für diesen Optimismus sind die Wachstumsprognosen internationaler Wirtschaftsexperten. Oxford Economics, Prognosepartner des VDW, erwartet einen Anstieg des weltweiten Sozialprodukts um 2,9 Prozent, der Industrieproduktion um 4,6 Prozent und schließlich der Investitionen um 4,3 Prozent. Damit zieht 2014 auch der internationale Werkzeugmaschinenverbrauch an, laut Vorhersage um 5 Prozent.
Zugpferde werden den Experten zufolge Amerika und Asien mit einem überproportionalen Anstieg der Investitionen sein. Auch von Europa werden in geringerem Umfang Impulse erwartet. Nach zwei harten Jahren mit rückläufigem Invest sieht es dort ganz nach einer stabilen Trendwende aus.
Für 2014 erwartet der VDW einen Zuwachs der Werkzeugmaschinenbestellungen um ein Zehntel. Dazu werden Inlands- und Auslandsbestellungen voraussichtlich gleichermaßen beitragen.