Werkzeugmaschinennachfrage fehlt der Schwung

Im ersten Quartal 2013 sank der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum ersten Quartal 2012 um 19 Prozent. Die Inlandsbestellungen gingen um 21 Prozent zurück, die Auslandsbestellungen sanken um 18 Prozent. Der schwache Jahresauftakt signalisiere fühlbare Skepsis, insbesondere auch bei den mittelständischen Kunden im Inland, kommentierte Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Branchenverbands VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) die Lage. Der Auftragseingang blieb in der Zerspanung mit einer breit aufgestellten Abnehmerschaft  26 Prozent unter Vorjahr. In der Umformtechnik hingegen, die vor allem vom Projektgeschäft mit der Automobilindustrie lebt, notierten die Bestellungen wieder auf Vorjahreshöhe. Lichtblicke bieten auch die internationale Automobilindustrie, die mit strategischen Investitionen um Marktanteile kämpft, die Flugzeugindustrie und der Maschinenbau. Sie alle wollen 2013 überdurchschnittlich investieren.
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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.