Die deutsche Wirtschaft hat die neuen US-Steuerdrohungen gegen amerikanische Handelspartner einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge scharf kritisiert. Mit dem Vorschlag von neuen Importsteuern konterkariert die US-Regierung die positiven Investitionsanreize durch die US-Steuerreform, sagte demnach der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) Martin Wansleben am Mittwoch. Damit drohe Präsident Donald Trump die Lunte für einen weltweiten Handelskrieg zu legen. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl warnte laut Reuters die USA angesichts der Androhung von Zöllen und Quoten für US-Aluminium- und Stahlimporte, dies könnte auch die offenen Märkte in Europa bedrohen. Strafzölle zu verhängen aus vermeintlich sicherheitspolitischen Gründen, sei abzulehnen, zitiert die Nachrichtenagentur die Wirtschaftsvereinigung Stahl.