Wirtschaft kritisiert geplante US-Importsteuern

Die deutsche Wirtschaft hat die neuen US-Steuerdrohungen gegen amerikanische Handelspartner einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge scharf kritisiert. „Mit dem Vorschlag von neuen Importsteuern konterkariert die US-Regierung die positiven Investitionsanreize durch die US-Steuerreform“, sagte demnach der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) Martin Wansleben am Mittwoch. Damit drohe Präsident Donald Trump die „Lunte für einen weltweiten Handelskrieg“ zu legen. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl warnte laut Reuters die USA angesichts der Androhung von Zöllen und Quoten für US-Aluminium- und Stahlimporte, dies könnte auch die offenen Märkte in Europa bedrohen. Strafzölle zu verhängen aus „vermeintlich sicherheitspolitischen Gründen“, sei abzulehnen, zitiert die Nachrichtenagentur die Wirtschaftsvereinigung Stahl.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.