„Kohärente Industrie- und Klimapolitik notwendig“

Auf einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Wettbewerbsfähigkeit und Emissionshandel“ in der Brüsseler NRW-Landesvertretung betonte NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin die Notwendigkeit einer kohärenten europäischen Industrie- und Klimapolitik. Das teilte die NRW-Landesvertretung mit. Gerade nach der Weltklimakonferenz in Paris könnten industrielle Innovationen einen zentralen Beitrag für den globalen Klimaschutz leisten, so Duin. Hans Jürgen Kerkhoff von der Wirtschaftsvereinigung Stahl stellte klar, dass insbesondere für die Stahlindustrie das Thema Wettbewerbsfähigkeit nicht ohne die Berücksichtigung von China und den dortigen Stahlkapazitäten diskutiert werden könne. Knut Giesler von der IG Metall fragte, ob Europa „ökologischen“ und hocheffizienten heimischen Stahl oder Stahl aus Regionen ohne Emissionsminderungsvorgaben wolle.

Vorheriger ArtikelJapan: Evonik eröffnet Kieselsäure-Anlage
Nächster ArtikelMarcegaglia: Wachstum durch neue Konzernstruktur
Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.