Neue ESU-Anlagen bei ThyssenKrupp VDM

ThyssenKrupp VDM investiert weiter in den Standort Unna. In den vergangenen Wochen hat der Hersteller von Nickellegierungen, Sonderedelstählen und Halbzeugen aus Zirkonium und Titan zwei neue Elektro-Schlacke-Umschmelzanlagen (ESU-Anlagen) erfolgreich in Betrieb genommen. Die Installation sowie die anschließende Anlaufphase verliefen reibungslos. Damit verfügt das Schmelzwerk in Unna nunmehr über insgesamt fünf ESU-Anlagen.
 
„In immer mehr Anwendungsbereichen in der petrochemischen Industrie, der Automobilindustrie, im Flugzeugbau oder bei der Konstruktion von Gasturbinen werden heute Werkstoffe verwendet, die sich durch eine besonders hohe Korrosions- und Hitzebeständigkeit sowie Hochwarmfestigkeit auszeichnen. Zu diesen Werkstoffen zählen unter anderen verschiedene Formen von Nickel- oder Titanlegierungen, wie wir sie hier bei der ThyssenKrupp VDM schmelzen und schmieden. Mit unserem Vakuum-Induktionsofen, den beiden Vakuum-Lichtbogen-Umschmelzanlagen, den drei bestehenden ESU-Anlagen und den jetzt in Unna in Betrieb genommenen Anlagen sind wir optimal aufgestellt, den stetig steigenden Anforderungen des Marktes an unsere Werkstoffe gerecht zu werden“, erklärt Christian Dettmer, Werksleiter von ThyssenKrupp VDM in Unna.
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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.