SolarWorld will einheitlich hohe Qualitätsstandard

Berichte über Qualitätsmängel und Sicherheitsrisiken bei Billigmodulen lassen den Solarmodulhersteller um das Image der Branche insgesamt fürchten. Deswegen fordert die SolarWorld AG, für alle Modulhersteller einheitliche Qualitäts- und Sicherheitsstandards einzuführen. Negative Meldungen führten dazu, dass die enormen Anstrengungen und Investitionen, die die europäischen Hersteller im Verlauf der letzten Jahrzehnte unternommen haben, um zuverlässig hohe Produktqualität zu gewährleisten, zunichte gemacht werden.Bei 215.000 durch unabhängige Prüfinstitute getesteten Modulen stieg die Fehlerquote von 2011 auf 2012 von 7,8 Prozent auf 13 Prozent. In einem Fall war sogar die gesamte Charge eines an der New Yorker Börse notierten, chinesischen Herstellers fehlerhaft. Ein wichtiger Schritt in Richtung unabhängiger Qualitäts- und Leistungskontrolle hierzulande ist der PV+ Test des TÜV Rheinland in Kooperation mit Solarpraxis. Der Vergleichstest gibt Antwort auf die Frage, welches Modul am verlässlichsten die Leistung bringt, die in der Renditerechnung veranschlagt ist.

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