Autoproduktion: (Edel-)Stahl bleibt wichtig

Stahl wird für den Automobilbau weiterhin ein wichtiger Werkstoff bleiben. Allerdings sind in einzelnen Bereichen Verschiebungen zu Werkstoffkombinationen zu erwarten. Das sagte Dr. Armin Plath, Leiter Werkstoffe und Fertigungsverfahren der Konzernforschung der Volkswagen AG, im Rahmen des Kongresses „Steels in cars and Trucks“. Nur mit neuen Stahlsorten, so Plath, ließen sich die strengen Vorgaben zur CO2-Reduzierung nicht umsetzen. Gleichzeitig berichteten Zulieferer von neuen Anwendungsfeldern für rostfreie Stähle im Automobilbereich. Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG, nannte zudem aktuelle Beispiele von Substitution von Aluminiumteilen durch Stahlprodukte. Derzeit tagen Vertreter der Automobilindustrie, der Stahlindustrie, der Zulieferbranchen und der Wissenschaft auf Initiative der Wirtschaftsvereinigung Stahl in Braunschweig. Mehr als 350 Experten diskutieren über Werkstoffentwicklung, Verarbeitungstechnologien und den Einsatz neuster Stähle im Automobilbau. Ausführliche Berichte folgen in Edelstahl Aktuell.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.