BASF hat am Standort Ludwigshafen eine Anlage zur Herstellung von TDI (Toluoldiisocyanat) mit einer Kapazität von 300.000 Tonnen in Betrieb genommen. Die Investitionssumme einschließlich der Vorstufen beläuft sich auf mehr als eine Milliarde Euro. Das ist die bisher größte Investition am Standort. Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, sagte: „Das Wissen der BASF-Kollegen aus aller Welt, das sie in dieses Projekt eingebracht haben, sowie die hervorragende Einbindung in den BASF-Verbund machen diese Anlage zu einer der modernsten und wettbewerbsfähigsten weltweit. Damit werden wir Kunden in Europa noch besser versorgen können.“ Die TDI-Anlage besteht aus Anlagenteilen zur Herstellung von DNT (Dinitrotoluol), TDA (Toluylendiamin) und TDI (Toluoldiisocyanat). Darüber hinaus wurden die für den Verbund wichtigen Vorstufen modernisiert und erweitert. Außerdem wurde die Infrastruktur, also die Versorgung mit Dampf, Strom und Wasser, ausgebaut. BASF betreibt Anlagen zur Herstellung von TDI im südkoreanischen Yeosu, Caojing (China) und Geismar (USA) mit einer Kapazität von insgesamt 480.000 Tonnen. Die Anlage in Schwarzheide (Deutschland) wird mit Inbetriebnahme der Anlage in Ludwigshafen sukzessive außer Betrieb genommen.