Früher galt er als das Enfant terrible der deutschen Stahlindustrie: In seiner Zeit als Chef der Klöckner-Werke zwischen 1974 und 1991 soll sich der Jurist und Industriemanager Dr. Herbert Gienow damaligen Spiegel-Informationen zufolge beharrlich geweigert haben, Abmachungen über Produktionsbeschränkungen zu akzeptieren und die ihm zugeteilten Lieferquoten anzuerkennen. Nun ist Gienow 90 Jahre alt geworden, wie die die Börsen-Zeitung mitteilte. Noch immer ist Gienow beruflich tätig, und zwar als Senior Advisor bei dem Münchener Finanzinvestor General Capital Group.