Klöckner & Co konnte im zweiten Quartal ein operatives Ergebnis vor wesentlichen Sondereffekten in Höhe von 11 Millionen Euro erzielen. Dies gab das Unternehmen in einer aktuellen Pressemitteilung bekannt. Durch Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 72 Millionen Euro im Rahmen des Transformationsprojekts Surtsey ergab sich ein EBITDA von insgesamt -61 Millionen Euro (Q2 2019: 82 Millionen Euro). Das Konzernergebnis belief sich auf -111 Millionen Euro nach 28 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Mit dem initiierten Projekt Surtsey beschleunige Klöckner & Co durch die zunehmende Automatisierung der Kernprozesse die Transformation zu einem Plattformunternehmen sowie die Umsetzung von Restrukturierungsmaßnahmen, heißt es weiter. Ziel sei es, mit den eingeleiteten Maßnahmen bereits bis zum Jahresende 2021 insgesamt eine Ergebnisverbesserung von über 100 Millionen Euro zu erzielen und den digitalen Umsatzanteil bis dahin auf über 50 Prozent zu steigern.
Unsere Transformationsstrategie greift. Wir haben vor allem mit dem Kloeckner Assistant das Wachstum unseres Umsatzes über digitale Kanäle nochmals beschleunigt. Mit der Umsetzung des Projekts Surtsey stärken wir auch in einem herausfordernden Umfeld die Ertragskraft des gesamten Unternehmens und schaffen die Basis für zukünftiges Wachstum, so Gisbert Rühl, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE.
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