Aramco und Linde Engineering entwickeln Ammoniak-Cracking-Technologie

Aramco und Linde Engineering haben eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung einer neuen Ammoniak-Crack-Technologie unterzeichnet. In einer gemeinsamen Pressemeldung teilten die beiden Unternehmen mit, dass die Zusammenarbeit die Erfahrungen und Fähigkeiten von Linde Engineering und Aramco in den Bereichen industrielle Forschung und Entwicklung, kohlenstoffarmer Wasserstoff und Ammoniak-Cracking-Technologie kombinieren werde.

Ein potenzielles Unterscheidungsmerkmal dieser neuen Technologie sei der von Aramco und der King Abdullah University of Science and Technology (KAUST) gemeinsam entwickelte Ammoniak-Crack-Katalysator, der im Vergleich zu anderen Katalysatoren bewertet werden soll.

Im Rahmen dieser Vereinbarung planen die beiden Unternehmen laut Presseinformation den Bau einer Demonstrationsanlage in Norddeutschland, um diese neue Ammoniakspalttechnologie zu präsentieren. Linde Engineering beabsichtige, diese Ammoniak-Crack-Technologie bestehenden und neuen Kunden anzubieten und damit Tneue Geschäftsmöglichkeiten innerhalb der globalen kohlenstoffarmen Energieversorgungskette zu schaffen. Das aufstrebende Geschäft mit kohlenstoffarmem Ammoniak könnte sich als Schlüssel zur Überbrückung der Lücke zwischen der inländischen Produktionskapazität für erneuerbare Energien und dem Gesamtenergiebedarf eines Landes erweisen.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.