Auftragseingänge in der Stahlindustrie nehmen ab

Die Auftragseingänge bei den Walzstahlerzeugnissen in der Stahlindustrie haben sich im zweiten Jahresviertel 2012 um 12 Prozent gegenüber dem Vorquartal verringert, berichtet die Wirtschaftsvereinigung (WV) Stahl. Der Wert des Vorjahreszeitraums wurde um 1 Prozent unterschritten. Zurückgegangen sind im Quartalsvergleich die Bestellungen aus dem Inland (-12 Prozent) und insbesondere aus den EU-Staaten (-18 Prozent). Nur die Bestellungen aus den sogenannten Dritten Ländern legten – gestützt durch den niedrigen Euro-Kurs – zu (+ 9 Prozent). Die Auftragsbestände sind im Juni erstmals seit November wieder unter die 8-Millionen-Tonnen-Grenze gesunken. Den Grund für den Rückgang sieht die WV Stahl vor allem in der erneuten Verschärfung der Euro-Krise.
Vorheriger ArtikelRohstahlproduktion im Juli 2012
Nächster ArtikelAndritz liefert Tissuemaschine mit Stahlzylinder
Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.