Aus South Stream wird Turkish Stream

Neuer Name, neue Strecke: Wie ein Sprecher des russischen Gasproduzenten Gazprom mitteilte, soll die neue Pipeline Turkish Stream durch das Schwarze Meer die ursprüngliche South Stream ersetzen. Das bedeutet für die Zulieferer wie voestalpine und Europipe: Die Rohre, die für das South Stream-Projekt bestellt worden waren, können jetzt doch noch geliefert werden – nur an eine andere Stelle. Im Dezember hatte die Betreibergesellschaft das Ende der South Stream-Pipeline bekannt gegeben und somit die Bestellungen für Rohre annulliert. Mittlerweile sind die Pläne für den Verlauf der Gasleitung geändert worden. Statt über Bulgarien soll die Trasse über die Türkei verlaufen. Die Verhandlungen über die Lieferungen sollen in Kürze aufgenommen werden. Es geht um mehrere Hunderttausend Tonnen Rohre.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.