Brexit-Risiken: Deutschland im Mittelfeld
Der Countdown läuft: Am 29. März 2019 wird das Vereinigte Königreich (UK) die Europäische Union (EU) verlassen. Ob es der britischen Regierung und der EU bis dahin gelingt, ihre zukünftigen Beziehungen vertraglich zu regeln oder ob es zu einem ungeordneten, einem so genannten „harten“ Brexit kommt, erscheint momentan ungewisser denn je. Die anhaltende Unsicherheit über den weiteren Fortgang könnte auch das Wirtschaftswachstum in UK spürbar ausbremen – auch in der Edelstahlbranche.
Edelstahl für BERTA
Am 18. Februar 2018 erreichte die Europäische Weltraumorganisation ESA einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu neuen wirtschaftlicheren Raketen: Am Prüfstand P8 in Lampoldshausen absolvierte das BERTA (Biergoler Raumtransportantrieb) -Triebwerk erfolgreich seinen ersten Testlauf. Im 3D-Druck-Verfahren wurden sowohl der Einspritzkopf, der aus einer korrosionsbeständige Nickelbasislegierung besteht, wie auch die Brennkammer aus Edelstahl durch selektives Laserschmelzen, hergestellt.
Das größte Schiff der Welt
Die „Prelude" ist ein Koloss: 488 Meter lang, 75 Meter breit und mehr als 90 Meter hoch. Es ist das größte Schiff, das jemals auf den Meeren schwamm, auch wenn der Flüssiggastransporter, den der Öl- und Gaskonzern Shell in Auftrag gegeben hat, eher eine schwimmende Plattform ist. Mit einiger Verspätung, unter anderem durch einen Brand, hat die „Prelude" nun den Betrieb aufgenommen. Ein großer Teil der 260.000 Tonnen Stahl besteht aus Edel- und Duplexstählen.
Stromerzeugung mittels Speziallegierungen
Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Festkörper und Werkstoffforschung Dresden (IFW) haben einen neuen magnetischen Generator entwickelt, um Abwärme in Strom umzuwandeln. Die neu gewonnenen Erkenntnisse wurden nun im Fachjournal „Nature Energy“ (12/2018) veröffentlicht. Thermomagnetische Generatoren sich könnten sich so zu einer anwendungstauglichen Technologie etablieren.Ein wichtiger Schritt in Richtung Rückgewinnung elektrischer Energie in Prozessen, bei denen Abwärme freikommt.
Windenergie an Land – Zubau bricht stark ein
Nach den von der Deutschen WindGuard ermittelten Zahlen, brach der Brutto-Zubau von Windenergieanlagen an Land im Gesamtjahr 2018 regelrecht ein. Der Neubau fiel noch hinter das Niveau von 2013 zurück. Der Zubau entspricht einem Rückgang von 55 Prozent im Vergleich zum Gesamtjahr 2017. Er liegt damit deutlich unter der von Bundesverband WindEnergie (BWE) und VDMA Power Systems zur Jahresmitte 2018 geschätzten Zahl von 3.300 Megawatt(MW).
Titan mittels Elektronenstrahl schweißen
Das Elektronenstrahlschweißen kann im Vergleich zum Laserstrahl- oder Lichtbogenschweißen zahlreiche Vorteile haben, berichten jüngst erschienene Fachartikel. Neben seiner Material- und Bauteilflexibilität sowie der Fähigkeit, präzise und eng toleriert zu fügen, soll es unter bestimmten Umständen wirtschaftlicher als die Konkurrenzverfahren sein.
Edelstahl erobert 3D-Druck
Die Markanalysten von SmarTech Publishing veröffentlichten eine Studie über den globalen Markt der additiven Fertigung. Das Unternehmen berichtet von einem Wachstum von 18%. 2018 wurden mit Hardware, Software, und Materialien 9,3 Milliarden Dollar umgesetzt. Dabei rücken Produkte aus Edelstahl immer mehr in den Vordergrund. Aber nicht nur Privatfirmen streiten um den großen Zukunftsmarkt, auch Universitäten und Regierungen haben das Zukunftsthema erkannt.
Hüttengase nutzbar machen
Kreislaufwirtschaft wird in der Stahlindustrie groß geschrieben- und das schon seit Ende des 19 Jahrhunderts. Zum ersten Mal wurde das Gas aus den Hochöfen für die Erzeugung von Energie eingesetzt, die man im Hüttenwerk braucht. Heutzutage verwenden Europas integrierte Hüttenwerke sämtliche Prozessgase um elektrische Energie zu erzeugen. Viele Werke sind inzwischen autark und müssen kaum noch Strom zukaufen. Prozessgase noch effizienter nutzen zu können, ist das Ziel des Projektes Carbon2Chem.
Titan für die Energiespeicherung der Zukunft
Chemiker, Werkstoffwissenschaftler und Chemieingenieure der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) entwickeln gemeinsam mit externen Partnern eine neuartige Mikrozelle für die Wasserelektrolyse: Sie wollen die herkömmlichen Plattenelektroden, die zur Spaltung von Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff verwendet werden, durch kompakte, nanostrukturierte Röhrchen ersetzen. Ziele sind eine vereinfachte Herstellung, ein flexiblerer Einsatz und die Einsparung teurer Edelmetalle. Das au
Maschinenbau 2019 auf Wachstumskurs
„Das von uns für 2018 prognostizierte Produktionswachstum von 5 Prozent auf den Rekordwert von 228 Milliarden Euro ist ehrgeizig, aber realisierbar“, sagte VDMA-Präsident Carl Martin Welcker auf der Jahrespressekonferenz des Verbands. Nach zehn Monaten des laufenden Jahres wies der Maschinenbau ein Produktionsplus von 3,7 Prozent auf. Gute Kunde für die Rostfreibranche, die im Maschinenbau eine wichtige Kundengruppe hat.