Chemie steigert Produktion kräftig

Die chemisch-pharmazeutische Industrie kann auch für das dritte Quartal 2017 eine positive Bilanz ziehen. Das geht aus dem aktuellen Quartalsbericht hervor, den der Verband der Chemischen Industrie (VCI) in Frankfurt veröffentlicht hat. Wie der Verband mitteilte, legte die Produktion in den Sommermonaten kräftig zu. Daraus folgten trotz sinkender Preise höhere Umsätze. Die Kapazitätsauslastung blieb weiterhin auf hohem Niveau. Im Inland sorgte die starke Industriekonjunktur für gute Geschäfte in Deutschlands drittgrößter Branche. Besonders die Hersteller von Fein- und Spezialchemikalien profitierten von dieser Entwicklung. Noch besser verlief das Auslandgeschäft: Vor allem in Europa, aber auch in Asien und den USA, stieg die Nachfrage nach Chemieprodukten aus Deutschland. VCI-Präsident Kurt Bock sagte zur konjunkturellen Lage der Branche: „2017 kann ein gutes Jahr für die chemische Industrie in Deutschland werden. Das ist aber keine Garantie für die Zeit danach. Unsere Unternehmen erwarten von der künftigen Bundesregierung einen verlässlichen industriepolitischen Kurs für Wachstum, Investitionen, bezahlbare Energie und stärkeren Rückenwind bei Forschung und Innovation. Das sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft.“
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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.