Der amerikanische Kraftwerksbauer General Electric (GE) plant Medienberichten zufolge, nach der Übernahme der Energiesparte des französischen Industriekonzerns Alstom in den kommenden zwei Jahren 6.500 Arbeitsplätze in Europa abzubauen. Demnach sind allein in Deutschland bis zu 1.700 Arbeitsplätze gefährdet. So sollen im ehemaligen Alstom-Turbinenwerk in Mannheim 1.066 von 1.800 Stellen gestrichen werden. In Stuttgart, wo Boiler für Turbinen produziert werden, fallen 255 von 388 Arbeitsplätzen weg. Die Turbinenschaufel-Produktion im saarländischen Bexbach soll sogar geschlossen werden. Bei der Schweizer Alstom-Tochter wird voraussichtlich jede vierte Stelle (1.300 von 5.500) gekappt. Die Anpassungen seien nach Unternehmensangaben aufgrund des starken Rückgangs der Stromerzeugung mit Gas- und Dampfturbinen notwendig.