Outokumpu hat seine Gewinnprognose für das zweite Quartal berichtigt. Im ersten Quartalsbericht ging der finnische Stahlhersteller noch von einem kostendeckenden oder leicht negativen Ergebnis aus. Nun rechnet Outokumpu mit einem operativen Verlust von rund 40 Millionen Euro. Als Gründe führt Outokumpu die anhaltende wirtschaftliche Unsicherheit in Europa, die rückläufigen Nickel-Preise und den Lagerabbau bei Händlern an. Zusätzlich schmälerten höhere Produktionskosten die Ertragskraft. Inklusive Sondereffekte werde das operative Minus sogar doppelt so hoch ausfallen. Hierzu zählen unter anderem der Verlust aus der Ausgliederung des Messinggeschäfts und die Kosten für die Akquisition von ThyssenKrupps Edelstahlsparte Inoxum. Die Quartalszahlen will Outokumpu am 20. Juli veröffentlichen.