HEINZEL GROUP übernimmt Papierfabrik Steyrermühl von UPM

Die HEINZEL GROUP hat den erfolgreichen Abschluss des Kaufs der Papierfabrik Steyrermühl von UPM bekanntgegeben. Mit diesem strategischen Schritt verfolgt das Unternehmen laut Pressemitteilung konsequent seine Nachhaltigkeits- und Wachstumziele. Der Kaufvertrag für das Werk mit seinen rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde im Juni 2022 für eine Übernahme im Jahr 2024 unterzeichnet.

Bereits im März 2023 sei das Eigentum an einer stillgelegten grafischen Papiermaschine in Steyrermühl auf die HEINZEL GROUP übertragen worden. Ein Umbauprojekt dort sei auf gutem Weg. Der Abschluss der Umrüstung sei für das zweite Quartal 2024 geplant. Daraufhin werde die Maschine jährlich bis zu 150.000 Tonnen braunes und weißes Kraftpapier mit niedriger Grammatur produzieren. Dieses solle unter der Marke STARKRAFT der Gruppe vermarktet werden.

Per Jahresanfang 2024 hat das Unternehmen laut Presseinformation nun auch das Sägewerk Steyrermühl, ein Biomasse- und Reststoffkraftwerk sowie weitere Anlagen übernommen. Die Gruppe plane, Steyrermühl zu einem Versorgungszentrum für Wärme und erneuerbare Energie zu entwickeln. Somit könne auch die benachbarte Papierfabrik Laakirchen und die Region versorgt werden. Zu den Projekten gehören dem Unternehmen zufolge der Bau eines zweiten Kraftwerks und einer Dampfleitung sowie der Ausbau der Fernwärme. „Unsere geplanten Investitionen sichern nicht nur eine nachhaltige Zukunft für Steyrermühl und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern helfen auch der gesamten HEINZEL GROUP, den Einsatz fossiler Brennstoffe zu reduzieren und unsere ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen“, so Sebastian Heinzel, CEO der HEINZEL GROUP.

Vorheriger ArtikelBYK: neue Anlage für lösemittelbasierte Wachsdispersionen
Nächster ArtikelSwiss Steel Group gewinnt Mireco Dekarbonisierungspreis
Sonja Wingels
Sonja ist Redakteurin bei der Edelstahl Aktuell. Nach ihrem Studium der Psychologie an der HHU in Düsseldorf und selbstständiger Arbeit als Content Creator nutzt sie nun diese Erfahrungen, um zum Erfolg der Zeitung beizutragen und ihr Fachwissen in der Edelstahlbranche zu vertiefen.